Zanzibar - Tanzania

Jambo! So begrüßt man sich in Tanzania.

Ich durfte in diesem beeindruckenden Land 3 ½ Wochen meines Lebens verbringen und bin noch heute beeindruckt von der rustikalen und zarten Seite dieses Landes an der Ostküste Afrikas.

Doch heute möchte ich euch überwiegend Bilder zeigen, von einem Ort, der mich auf meiner Reise am meisten verzaubert hat: Zanzibar…ein Wort gefüllt mit Träumen und angereichert mit dem Zauber des Orients.

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Ein unvorstellbares Erlebnis am Ende der Welt steht mir bevor. Die Fahrt, zu dieser Insel im Indischen Ozean, beginnt in Dar es Salaam, der Hauptstadt von Tanzania. Die Stadt ist aufregend, bunt und es begegnen mir, wie selbstverständlich, mitten auf der Straße Massai in ihrer vollen Tracht. Dies ist für einen Menschen aus Europa ziemlich außergewöhnlich. Aus dem puren Stadtleben Dar es Salaams, aus der Lautstärke des Fischmarktes am Hafen, entfliehe ich, steige auf die Fähre und  genieße die, mehrere Stunden dauernde, Fahrt zu einer Insel die einen träumen lässt. „Zanzibar“.

Ich sitze auf der vollen Fähre, auf dem offenen Meer und genieße die Zeit an meinem Lieblingsplatz: das Bug des Bootes. Ich lasse die Beine in die Gischt baumeln und erfreue mich der Erfrischung die an ihnen hochspritzt.

Dann  der Moment der Ankunft, wie in einer neuen Welt. Fremde Sprache dringt in mein Ohr. Ich lasse mich von der Masse, die sich von der Fähre drängt, treiben. Bunte Kleider und Kopftücher tauchen in meinem Sichtfeld auf. Ich bin angekommen in Zanzibar. Ein Ort so unreal wie das „Takka Tukka Land“ oder „Panama“ von Tiger und Janosch.

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4 Tage nur habe ich an diesem wundervollen Ort verbracht, es waren jedoch Stunden dabei, in denen ich aus dem Staunen nicht mehr heraus kam.

Ruhige Straßen. Eine Moschee. Weit entfernt dringt der Ruf des Muezzin an mein Ohr und ich laufe durch die Gassen, zwischen weiß getünchten Häusern, hindurch. Den orientalischen Einfluss kann man in den kleinen Details der Architektur sehen und in der Atmosphäre, die in der Luft liegt, quasi riechen.

Sehenswert sind die orientalisch geprägten Paläste, der „Sultanspalast“ und das „House of Wonders“ direkt am Hafen. Ein besonderes Erlebnis war für mich die Tour auf einer Gewürzplantage. Ein einheimischer Guide führt mich durch ein grünes Paradies, zeigt auf Pflanzen, Blätter und Früchte, zupft diese ab und zerreibt  oder teilt sie. Bekannte Gerüche verzaubern mich und ich bin beeindruckt davon, wie und wo unsere heimisch genutzten Gewürze eigentlich her kommen. Habt ihr schon einmal gesehen wie eine Muskatnuss wächst, wisst ihr wie wertvoll Nelken sind und dass es auch dunkelrot- braune Bananen gibt?

Mein absolutes Highlight war das Schnorcheln mit Wilddelfinen. Früh morgens in der zauberhaften ruhe des Meeres. Fischer holen ihre Netze ein, leise wogen die Wellen. Die Sonne breitet ihre Strahlen in einem hellgelben pastellton aus. Das Meer ist glasklar und türkisfarben. Wir fahren mit einem Holzkahn los und als wir die Delfine sehen, springe ich mutig ins offene Meer und lasse mich mit den Delfinen treiben.

Oh wie schön ist Zanzibar… Hakuna Matata

 

 

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Sarah-Oulimata Mapouyat